Das Projekt

„Das gehört hier nicht hin“

Umweltschutz und -erziehung für Kinder U3

Konzept von Andy Hermann Schade

Zielgruppe

  • U3-Kinder in Begleitung ihrer Eltern, Tageseltern und/oder KiTa-Personal

Ziele

  • Spielerisches Heranführen an den Umweltschutz
  • Verantwortungsvolles Umgehen mit unserer Umwelt
  • Gleichzeitiges Erreichen der Eltern über die Kinder in der Tagespflege/KiTa, die sich bisher (noch) nicht mit diesem Thema beschäftigt haben
  • Begleitung und Anleitung einer Generation, um auf die Art eine Nachhaltige Wirkung zu erzielen

Vorgehen

  • Man kann nach unserer Erfahrung Kindern im U3-Bereich schwerlich bis gar nicht begreiflich machen, welchen Stellenwert unsere Umwelt hat geschweige denn, was Erwachsene unter Umweltschutz und Nachhaltigkeit verstehen.
  • Das erreichen wir über einen „Umweg“:
    • Wir schützen automatisch das, was wir lieben
    • Wir lehren die Kinder spielerisch, was für sie liebenswert ist:
      • Wir erforschen gemeinsam mit den Kindern die Welt
      • Wir gehen „bei Wind und Wetter“ raus und zeigen Ihnen so, dass jedes Wetter seine Vorteile hat
      • Spielerisch nehmen die Kinder den Wald bzw. den Forst als ihr zweites Spielzimmer an
      • Die Kinder erfahren, dass auch die kleinsten Grünflächen und Spielplätze in der Stadt spannend und somit schützenswert sind

Spiele / Aktionen

  • Wir starten mit Ihnen ausgedehnte Aktionen, wie z.B. das Sortierspiel „Das gehört hier nicht hin“
  • „5 Tage – 5 Kinder“
    • Ausstattung: 5 Paar Gartenhandschuhe, 1 Rolle Mülltüten
    • Vorbereitungszeit: 2 Tage
    • Sortierspiele nach Farben und Formen
      • 1. Tag: Kunststoffe aus dem Restmüll (gereinigt)
      • 2. Tag: Äste, Blätter etc. aus dem Wald
      • 3.-5. Tag: kleine Spaziergänge (max. 2 Kilometer), ausgerüstet mit Handschuhen und Müllbeutel. Dabei wird das in den ersten beiden Tagen Erlernte von den Kindern live angewandt und das, was im Wald, den Spielplätzen usw. nicht hingehört, eingesammelt und korrekt entsorgt.
    • Um das Erlernte bei den Kindern zu festigen und in ihren täglichen Ablauf zu übertragen, werden diverse Aktionen wiederholt, wie z.B.
      • aus einer Eichel einen Baum ziehen
      • Kartoffeln selbst pflanzen, selbst ernten und zubereiten und natürlich auch essen
      • Wichtig ist das Einbeziehen aller Elemente, um je nach Jahreszeit den Kindern die Veränderlichkeit der Natur deutlich zu machen 
  • Eine musikalische Begleitung bietet sich hierbei hervorragend an und hat mehr als positive Auswirkungen:
    • Musik erzeugt bei Kindern grundsätzlich eine höhere Motivation
    • Die Kinder sind konzentrierter
    • Die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder wird erhöht
    • Man erreicht eine höhere Ausdauer der Kinder
    • Das „Gelernte“ wird vertieft und unbewusst in den Alltag übernommen

Wir arbeiten mit der Fa. KicoMedia zusammen, die von der Umweltministerin mit dem Umweltpreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit der GWA (Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH) haben sie u.a. die CD „Natur, Umwelt & Abfall“ produziert.

Eine weitere Kooperation besteht mit dem Umweltpädagogen Jens Böcker, der bereits seit Jahren erfolgreich mit seinem Projekt „Gartonauten“ Kindern im Vorschul- und Grundschulalter die Natur näher bringt.